MENÜ

Quickinfo

Ich fotografiere seit meiner Jugend und begreife die Fotografie als einen Prozess, der von der Aufnahme bis zur Präsentation geht.

Dabei faszinieren mich vor allem die vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten am Computer. Ich verwende Aquasoft Stages.

Veröffentlichungen:

Show "Kenia"

Show "Philippinen"

Show "Israel"

Show "Alpen"

Show "Waldwogen"

Bildband "Ranna"

aktuell in Arbeit:

Show "Ameisberg"


Kontakt

Franz Schuster
Rosengasse 16
D-94110 Wegscheid

Tel. +49 8592 93110
info@franz-schuster.de

Datenschutzerklärung

Fotografie

Meine erste Kamera war eine Agfa-Pocket, das war die Kamera mit dem Ritsch-Ratsch-Effekt. Der Kreativität waren da enge Grenzen gesetzt, aber damals machte ich mit der Kamera schon Dias. Da musste der Abstand Projektor : Leinwand schon ziemlich groß sein, dass sich die Leinwand füllte und der Raum stockdunkel.

Also kam bald die erste Kompaktkamera der Marke Revue und schießlich die erste Spiegelreflex-Ausrüstung, ebenfalls von Quelle, die damals in Passau einen Shop hatten. Drei Fixfokus-Objektive mit M42-Gewinde gehörten dazu. Eine Belichtungsautomatik betrachtete man damals als Amateurausstattung.

Als ich die erste Überblendshow sah, die zeigte Reinhold Messner im Passauer Kolpinghaus (heute IHK), war ich sofort Feuer und Flamme. Messner hatte vier Karoussell-Projektoren von Kodak. Dafür reichte mein Finanzpolster nicht, also kaufte ich zwei gebrauchte Agfa-Projektoren und ein Simda-Steuergerät. Synchronisiert wurde über eine dritte Spur mit einem speziellen Kassettenrekorder von Philips. Die Kassetten durften also nur einseitig verwendet werden. Das klappte so einigermaßen, allerdings lief kaum eine Shop Fehlerfrei durch.

Die Dias nahm ich mittlerweile mit dem Gustosück der damaligen Zeit auf, einer Canon A1. An der hatte ich aber keine sehr lange Freude, weil sie mir auf den Philippinen abhanden kam. Es folgte eine Canon T70, dann eine Canon EOS 50 SE.

Im nächsten Schritt erstand ich zwei Karoussell-Projektoren und ein Bässgen Steuergerät. Während beim alten Steuergerät die Überblendungen manuell mit einem Schieberegler aufgezeichnet wurden, ging es nun per Tastatur und absolut betriebssicher. Der Philips-Rekorder war immer noch nötig, weil auf der dritten Spur die Zeitimpulse aufgezeichnet wurden. Kassettenrekorder laufen nicht linear.

Als die Beamer aufkamen, war noch lange nicht an einen Umstieg auf Digitalfotografie zu denken. Zu wenig Pixel, zu langsam. In der Szene war die Überzeugung verbreitet, dass ein gutes Dia nie durch ein Digitalbild verdrängt wird. Welch ein Irrtum.

Heute fotografiere ich mit einer Canon EOS 6D und einer Panasonic LUMIX TZ110, beide mit Vollformatsensor. Das ist leider so: sobald man einmal mit einer Vollformat-Kamera fotografiert hat, ist man mit einem kleineren Sensor nicht mehr zufrieden.

Für Fotolaien: Der Vollformatsensor misst 24 x 36mm (aha, das Format der guten alten 135er Filme), die meisten Kompakt- und Spiegelreflexkameras sind mit einem APS-C-Sensor ausgestattet, der misst 25,1 x 16,7 mm.

Beamer

Für die Projektion verwende ich einen Optoma UHD-40 4K, wie die Bezeichung vermuten lässt also ein 4K-Beamer. Die 4K stehen für 4 Kilo, also 4000 und beziehen sich auf die Anzahl der Bildpunkte in der Breite. Der Beamer projeziert 3840 x 2160 Pixel, das ist mehr als das Doppelte von Full-HD. Die Helligkeit liegt bei 2400 ANSI-Lumen und der Kontrast bei 1:500.000.

Aber damit bin ich schon beim Finale, der Präsentation und vorher müssen ja die Bilder gemacht werden.

Hochstativaufnahmen

Wir fotografieren hautpsächlich aus unserer gewohnten Perspektive, also im Stehen, ist ja auch am bequemsten. Selten knienen wir und noch seltener begeben wir uns in die Froschperspektive. Dabei eröffnen Perspektivwechsel oft ungeahnte Motive.

In die andere Richtung, die Vogelperspektive geht es ohne Hilfsmittel nicht. Aktuell sind Drohnen das "must have", aber Drohnen sind laut und können durchaus gefährlich sein. Die begrenzte Flugzeit mahnt zur Perfektion beim Fliegen und die gesetzlichen Vorschriften werden angezogen. Was durchaus Sinn macht. Eine beschauliche Bayerwaldwanderung kann durch das nervige Surren einer Drohne durchaus Risse bekommen.

Jedenfalls schlug ich diesen Weg nicht ein, sondern setze auf ein Hochstativ, das keine Flugkünste benötigt, stolze 8,5 Meter empor reicht und mit einem ferngesteuerten 3D-Kopf schöne Rundumblicke erlaubt. Das vor allem dort, wo sich eine Drohne nicht mal ansatzweise hintrauen würde.

Zeitrafferaufnahmen (Timelapse)

Bei Zeitrafferaufnahmen wird die Kamera in gleichen Takten ausgelöst. Somit entstehen einzelne Aufnahmen von Abläufen, einem Sonnenuntergang, einer Wolkenreise, einer Tätigkeit. Die Aufnahmen werden dann mit kurzen Zeitabständen zu einem Film zusamengefügt und damit die Abläufe beschleunigt dargestellt. Mit einer Timelapse-Schiene kann man die Kamera dabei bewegen und so einen weiteren Effekt erzeugen.

Ich habe eine Timelapseschiene mit 80cm und eine mit 150cm, außerdem einen Panoramakopf, mit dem auch noch eine Drehbewegung eingebaut werden kann.

Fotobearbeitung

Viele Fotos gelingen einigermaßen, aber sie könnten besser sein, da kommt die Nachbearbeitung ins Spiel. Die gab es früher im Labor ja auch, wenn man denn ein eigenes hatte. Ich verwende dafür Zoner Fotostudio. Das Programm ist vielseitig und erlaubt den sogenannten Entwicklungmodus. Die Bilder werden dabei nicht wirklich verändert, sondern das Programm merkt sich die Veränderungen.

Da heutzutage Speicherplatz keine Rolle spielt, nehme ich die Bilder im RAW-Format auf, bei Canon heißt es CR2, bei Panasonic RW2. Das ist unkomprimiertes Bildformat und bietet deshalb mehr Möglichkeiten der Nachbearbeitung.

Bildershow erstellen

Natürlich will man seine Bilder zeigen. Das geht am Bildschirm, aber schöner ist es natürlich mit einem Beamer. Da sollte man schon auf mindestens Full-HD achten. Ein netter Übergangseffekt macht das Betrachten leichter. Die Freeware IrfanView kann das.

Bilder Stück für Stück mit Beamer zeigen, das mache ich höchstens bei Familienfotos oder bei Vereinsrückblicken und da schon absolut ungern, denn da geht auch mehr.

Mehr, das geht zum Beispiel mit der Software Aquasoft Diashow, die verwendete ich lange. Mittlerweile bin ich bei Aquasoft Stages gelandet, das Flaggschiff der Softwareschmiede.

Im Grunde gibt es drei Optionen: Wings Platinum, M-Objects und eben Aquasoft Diashow oder Stages. Da ich mit Aquasoft gut und gerne gearbeitet hatte, blieb ich der Firma mit Stages treu. Profis verwenden meist Wings Platinum.

Im Grunde können alle drei mehr oder weniger gleich viel. Bilder werden bewegt, in eine Time-Line gestellt und so entstehen komplexe Diashows, die kaum Wünsche offen lassen.

Eine durchschnittliche Bilderserie wird damit schnell zur eindrucksvollen Präsentation aufgepeppt, eine tolle Bilderserie mutiert zum Meisterwerk.

Die erste Show mit Stages ist "Waldwogen", eine 45-minütige Landschaftsimpression über das Einzugsgebiet der Ranna.

Aktuell arbeite ich an "Ameisberg". Diese Show hat den Ameisberg zum Mittelpunkt von Landschaft und Geschichte. Sie wird vermutlich 90 Minuten lang und in zwei Teilen zu sehen sein und kann mit einer Pause unterbrochen werden.

Nach dem Ameisberg kommt das nächste Projekt und dann das übernächste. Die Ideen sprudeln jedenfalls.

Besuchen Sie meine Fotoseite

fotografie.franz-schuster.de